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Masken in der Notbetreuung – Kultusministerium hält Wort

Gemäß Anweisung des Kultusministeriums werden noch diese Woche weitere Schutzmasken an Schulen geliefert. Auf diesen Beitrag zum Gesundheitsschutz an Schulen, auch in der Notbetreuung, hatte der BLLV vielfach gedrängt.

„Endlich wird der richtige Weg eingeschlagen – Gesundheitsschutz und Fürsorgepflicht für unsere Beschäftigten an den Schulen.“ Gerd Nitschke, 1. Vizepräsident des BLLV, begrüßt die Initiative des Kultusministeriums, den Beschäftigten an Bayerns Schulen auch in Zeiten der Notbetreuung Schutzmasken zur Verfügung zu stellen. „In diesen schwierigen Zeiten muss der Gesundheitsschutz an erster Stelle stehen“ , stellt Nitschke klar. Der BLLV hatte dementsprechend schon vielfach auf die Versorgung von Schulen mit Schutzausrüstung gedrängt.

Nach derzeitiger Planung soll die Auslieferung der Schutzmasken durch das Technische Hilfswerk in der ersten „Schulwoche“ abgeschlossen werden. Die Abholung durch die Schulen sollte so gestaltet werden, dass den Schulen die Masken möglichst rasch zur Verfügung stehen. Weitere Ausführungen dazu im KMS vom 08.01.2021 „Vollzug des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) – COVID-19: Bitte um Verteilung von Masken-Paketen ab der KW 2“. Die Masken sind schulscharf bemessen, können aber gezielt an die Schulen ausgeliefert werden, deren Beschäftigte nicht über die Sachaufwandsträger mit Masken versorgt werden.

Ministerium springt für Schulträger ein – Versorgung jetzt langfristig sicherstellen!

„Der Sachaufwandsträger müsste eigentlich für Masken-Nachschub sorgen, dann könnten wir uns diese Aktionen sparen!“, sagt der 1. Vizepräsident des BLLV. „Schulverwaltung und Schulen haben andere Aufgaben, als Päckchen zu packen und zu verteilen“, stellt Gerd Nitschke klar.

Aus Sicht des BLLV muss gewährleistet sein, dass immer genügend Schutzmasken an den Schulen vorhanden sind. Hierfür ist eine Nachbestellmöglichkeit einzurichten, der Nachschub durch die Sachaufwandsträger muss gesichert sein. Gerd Nitschke betont: „Verwaltungsangestellte und Lehrkräfte benötigen größtmöglichen Schutz, wenn sie an der Schule tätig sind!“
 


Schule in Zeiten der Corona-Pandemie
Die Corona-Pandemie zeigt den hohen gesellschaftlichen Wert von Schule. Damit sie trotz akutem Lehrermangel funktionieren kann, fordert der BLLV in einer politischen Erklärung, die Fürsorgepflicht des Dienstherrn in maximalen Gesundheitsschutz für Lehrkräfte umzusetzen, insbesondere im wichtigen Präsenzunterricht. Entscheidungen und deren Kommunikation müssen regional, klar, verlässlich, frühzeitig und transparent sein und schulische Eigenverantwortung stärken. Fairness muss vor Leistungsdruck gehen, digitale Ausstattung schnell verbessert werden. Jetzt ist nicht die Zeit für einfache Lösungen und Polemik. Aber jetzt ist die Zeit für langfristig tragende Konzepte für Arbeitsbedingungen, Multiprofessionalität und Attraktivität, um so Bildungsqualität auch über Corona hinaus zu sichern. Dazu braucht es einen konstruktiven Diskurs aller an Schule Beteiligten, für den der BLLV bereit steht. » Die politische Erklärung im Wortlaut