Wie der BLLV seine Positionen entwickelt
Lehrerinnen und Lehrer stehen täglich im Klassenzimmer, Erzieherinnen im Gruppenraum. Sie kennen die pädagogische Realität und übernehmen eine hohe gesellschaftliche Verantwortung. Deshalb müssen sie auch gehört werden, wenn über Schule und Bildung diskutiert wird.
Selbstverständlich haben auch Erzieher/innen und Lehrer/innen ihre Interessen: Eine gute Bildung für ihre Kinder und Schüler und vernünftige Arbeitsbedingungen für Erzieherinnen und Lehrer.
Optimale Förderung und beste Arbeitsbedingungen sind kein Widerspruch. Sie gehören zusammen. Nur wenn beides stimmt, können Schüler und motivierte Lehrerinnen und Lehrer effizient lernen und unterrichten.
Der BLLV - Stimme der bayerischen Pädagogen
Wenn sich aber die betroffenen Pädagogen nicht selbst zu Wort melden, dann entscheiden andere über die Kindergärten, die Schule und die Lehrerbildung: Politik, Wirtschaft, Verbände. Deshalb brauchen die bayerischen Pädagogen eine starke Stimme wie den BLLV.
Allerdings: Auch Lehrer und Erzieherinnen haben nicht immer alle die gleiche Meinung. Deshalb versucht der BLLV als größter schulartübergreifender Lehrerverband in Bayern auch unterschiedliche Sichtweisen in schulpolitischen und pädagogischen Fragen zusammenzuführen.Dazu diskutieren die Vertreter der unterschiedlichen Fachbereiche und Fachgruppen im BLLV miteinander und stimmen ihre Expertise miteinander ab.
Befragungen und Analysen
Dazu führt der BLLV Mitgliederbefragungen oder repräsentative Teilbefragungen durch. Darüber hinaus verfolgt er intensiv die internationale und nationale politische und wissenschaftliche Diskussion, um sie in die Meinungsbildung innerhalb des BLLV einfließen zu lassen.
Auf dieser Grundlage formulieren die Mandatsträger im BLLV Positionen, Stellungnahmen, Einschätzungen zu zahlreichen schulpolitischen, pädagogischen, universitären, berufs- und beamtenpolitische Themenbereichen.