Praxisimpulse
Lernen und Leistung im 21. Jahrhundert. Praxisimpulse zur lernförderlichen Leistungsbeurteilung und zum ganzheitlichen Lernen
Sie möchten Ihren Unterricht lernförderlicher gestalten? In dieser exklusiven BLLV-Publikation finden Sie wertvolle Impulse für die Praxis rund um das Thema Lernen & Leistung im 21. Jahrhundert, wissenschaftlich fundiert und inklusive hilfreicher Praxistipps sowie weiterführenden Hinweisen. Die Handreichung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten.
Modell
Das Flexible Lehrerbildungsmodell
Der BLLV fordert eine Flexible Lehrkräftebildung, die ihre zukünftigen Lehrkräfte nach Eignung und Neigung qualitativ hochwertig bildet, welche die zukünftigen Lehrkräfte zu Experten in ihren Fächern und für schulische Bildungsprozesse macht, welche die zukünftigen Lehrkräfte flexibel im Denken für sich wandelnde Herausforderungen an und in Schule macht und welche die zukünftigen Lehrkräfte mit einem Master abschließen lässt, denn diese sind „Meister“ auf ihrem Gebiet.
Praxishandreichung
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Lernen im 21. Jahrhundert
Lernen wurde in den letzten zwanzig Jahren zum Gegenstand intensiver neurobiologischer Forschung. Sie bestätigt die Erkenntnisse der pädagogisch-psychologischen Wissenschaft aus den 70er Jahren. Im Mittelpunkt effizienter Lernprozesse stehen Motivation und Anerkennung. Die Neurobiologen fordern daher, dass Lernen in der Schule dringend neu arrangiert werden muss mit dem Ziel, Motivation und individuelle Förderung zum Unterrichtsprinzip zu machen. Lernen muss Freude machen, damit aus schulischem Lernen effektives, erfolgsorientiertes lebenslanges Lernen werden kann.
Die Expertise

ZEIT FÜR BILDUNG - GERECHT.INVESTIEREN
Über Schule und Bildung muss neu nachgedacht werden. Dieses Ziel verfolgt der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband mit der Kampagne Zeit für Bildung. Der BLLV ist überzeugt: Die derzeitige Situation an öffentlichen Schulen und Betreuungseinrichtungen wird jungen Menschen nicht gerecht. Dieser Tatsache müssen wir uns stellen. Es braucht Reformen – von der frühkindlichen Bildung, über die Schule bis hin zur Lehrerbildung.
Kampagne - Zeit für Bildung

Ziel der landesweiten Kampagne ist es, für Schulen optimale Voraussetzungen zu schaffen, damit sie den unterschiedlichen Bedürfnissen ihrer Schüler/innen gerecht werden können. Die Broschüre beschreibt, wie vielfältig die Bedürfnisse und Lebenssituationen der Kinder und Jugendlichen sind, die heute unsere Schulen besuchen. Elf Gesichter - elf Geschichten, elf Bedürfnisse. Ein Bild bleibt leer. Es steht für die vielen nicht genannten Bedürfnisse.
Schulen pädagogisch bauen
"Bisher waren Schulen betonierte Lernhindernisse"
(Ulrich Hermann, Pädagoge)
Die Schule befindet sich im massiven Umbruch. Dies zeigt sich etwa daran, dass Unterrichtsmethoden wie Projektarbeit und Formen offeneren, individuelleren Lernens in allen Schularten immer weitere Verbreitung finden. Darüber hinaus ist Schule mit einschneidenden strukturellen Veränderungen konfrontiert, die sich aus dem Trend zur Ganztagesschule, der Forderung nach Inklusion oder dem demographischen Wandel ergeben. Im besten Fall wirdt ein Schulgebäude zum Zentrum des sozialen und kulturellen Lebens.
Religiöse und kulturelle Vielfalt
Zeit für Bildung

Lernen braucht ebenso Zeit wie die Entwicklung der Persönlichkeit der jungen Menschen. Wir brauchen Zeit, um guten Unterricht und wirksames Lernen zu ermöglichen, um die Schule zu einem Ort der Begegnung, der Vertiefung und des echten Miteinanders zu machen. Für Lehrerinnen und Lehrer gilt es, Grenzen der Machbarkeit aufzuzeigen.
Diese Broschüre dient dazu, die Tragweite des Umgangs mit Zeit in der Schule bewusst zu machen und Mut zu machen „Nein“ zu sagen zu Beschleunigung und Hetze.
Verloren... Wie Computerspiele unsere Kinder entführen

Fast alle Kinder und Jugendlichen spielen am Computer. Computerspielen und Lernen am PC sind heute eine Selbstverständlichkeit. Sie sind nicht mehr aus Kindheit und Jugend wegzudenken. Dennoch: Computerspiele bergen ein großes Gefahrenpotenzial in sich, das von vielen Eltern unterschätzt wird. Sie können süchtig machen. Nach Untersuchungen des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen sind in Deutschland 2,7 Prozent der 15-jährigen computersüchtig und über 3 Prozent gefährdet, die meisten davon Jungen. Um so mehr sind Eltern und Lehrer aufgefordert, sich mit dieser Problematik auseinanderzusetzen.