„Es braucht mehr Förderlehrkräfte an unseren Schulen!“ Das war die übereinstimmende Erkenntnis am Ende des Runden Tisches von BLLV-Vertretern und den Verantwortlichen des Staatsinstituts für die Ausbildung von Förderlehrkräften in Freising. „Gerade PISA und andere Studien haben letztes Jahr gezeigt, wie dringend notwendig individuelle Förderung ist“, hob Gerd Nitschke, der 1. Vizepräsident des BLLV, hervor und folgerte daraus:
„Die Staatsregierung wäre hier gut beraten, die Ausbildungsstandorte und -kapazitäten für Förderlehrkräfte umgehend auszubauen.“ Die Leiterin des Staatsinstituts, Beatrix Graupner, berichtete eingangs von den Aktivitäten und Vorhaben, um noch mehr Studierende zu gewinnen. Die Teilnahme von Dozenten und Studierenden an Ausbildungsmessen gehören ebenso dazu, wie Besuche an den einschlägigen Schularten der potenziellen Bewerber.
Gemeinsam die Profession der Förderlehrkräfte voranbringen
Einen Einblick in die hohe Qualität der Ausbildung und bestens entwickelte Lehrerpersönlichkeiten konnten sich die Besucher des BLLV beim Vortrag zweier Studierender zum Thema „Flexklasse“ machen. Um den Kontakt zu den Instituten und den Studierenden zukünftig zu intensivieren, konnten von Seiten der Landesfachgruppe FöL im BLLV eigene Ansprechpartner gewonnen werden. Gemeinsam mit den Fachgruppenleitungen wird für die Studierenden in Freising auch Katja Finn, die bereits als Praktikumsbetreuerin tätig ist, zur Verfügung stehen.
„Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Staatsinstitut auf dieser Ebene,“ betonte Jochen Fischer, der Leiter der Landesfachgruppe FöL im BLLV. „Und wir hoffen, dass wir gemeinsam die Profession voranbringen und Verbesserungen für alle Förderlehrkräfte erreichen!“