Heute beraten die Kultusminister der Länder darüber, wie es mit den Schulen in dem sehr wahrscheinlichen Fall eines verlängerten Lockdowns nach den Winterferien weitergeht. Für BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann steht schon jetzt fest: „Es wäre verantwortungslos, Lehrer und Schüler einfach wieder komplett in die Schulen zu schicken! Der BLLV kämpft für den Schutz der Kolleginnen und Kollegen und für Bildungsgerechtigkeit. Ja: zwei Ziele, die schwer zu vereinbaren sind - aber erreicht werden müssen!“
Piazolo hofft auf Wechselunterricht für die Jüngsten
Auch der bayerische Kultusminister Michael Piazolo kann sich einen vollen Präsenzunterricht für alle Jahrgänge nach Ende der Winterferien am 11. Januar nicht vorstellen - Ministerpräsident Söder übrigens auch nicht. Piazolo behält sich aufgrund der hohen Infektionszahlen vor, nach dem Treffen der Kultusminister nötigenfalls einen bayerischen Sonderweg einzuschlagen.
Gerade für die kleineren Kinder hofft er aber auf Wechselunterricht, so dass Grundschülerinnen und Grundschüler tageweise Präsenzunterricht erleben. Für Schülerinnen und Schüler höheren Alters hält Piazolo einen Mix aus Wechsel- und Distanzunterricht sinnvoll. Kultusminister von Ländern mit im Vergleich zu Bayern weniger hohen Infektionszahlen hingegen können sich eine komplette Öffnung der Schulen am 11. Januar vorstellen.
>> Ein ausführlicher Artikel zur Stimmungslage vor dem Treffen der Kultusminister auf www.br.de