Julian* hat den Pythagoras nicht verstanden. Mathe war noch nie seine Stärke. Jetzt braucht er jemanden, der sich das noch einmal in Ruhe mit ihm anschaut.

Julian besucht die 9. Klasse einer Mittelschule. Er kam im Lauf des neunten Schuljahres von der Realschule zurück. Viele Zugänge zu Themenfeldern sind ihm neu. Viele Themenbereiche kennt er überhaupt nicht. Die arbeitsweise an der Mittelschule ist ihm oftmals auch fremd. Das vor allem in Mathematik. Mathe war noch nie seine Stärke. Bereits in der Realschule war es ein Fach, mit dem er sich sehr schwertat. Nachhilfe bekam er nie. Es scheint naheliegend, dass er in der Mittelschule einen guten Abschluss macht. Jetzt aber scheitert er schon am Pythagoras.

Eine solche individuelle Schwäche lässt sich umso besser beheben, je individueller das vorgehaltene Förderangebot ist. Je eher desto besser. Je kleiner die Gruppe, je individueller die Hilfestellung und je nachhaltiger das Begleitet-Werden, desto effektiver. Förderlehrer, zusätzliche Differenzierungsmöglichkeiten und die Chance im offenen oder gebundenen Ganztag begleitende Maßnahmen zu erhalten, wären Garanten für den Erfolg von Julian. Das kostet Personal. Das rentiert sich!

Individuelle Schwächen lassen sich umso besser beheben, je individueller das vorgehaltene Förderangebot ist. Je eher desto besser.


* Name von der Redaktion geändert. Die hier beschriebenen Fallgeschichten sind fiktiv.