"Als BLLV-Präsidentin hat sie nie ein Blatt vor den Mund genommen - nun wurde Simone Fleischmann wiedergewählt. Auch für die Zukunft gehen der Zornedingerin die Themen nicht aus.Seit 2015 führt Simone Fleischmann als Präsidentin den Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV), den mit seinen rund 67 000 Mitgliedern größten Berufsverband für Lehrkräfte.
Nun wurde die Zornedingerin für vier weitere Jahre im Amt bestätigt. Warum der neue Besoldungsangleich der Diskussion um "billige Grundschullehrerin und minderwertige Mittelschullehrer" ein Ende macht, was die Schaffung von mehr Lehrerstellen wirklich bedeutet und wie man Kinder individuell fördert, erklärt die frühere Schulleiterin und -psychologin im Interview mit der Süddeutschen Zeitung." So leitet die Süddeutsche Zeitung das Interview mit der BLLV-Präsidentin ein.
Ein Gespräch über gute Bildung und gute Schule
Es wurde ein Gespräch über Besoldungsgerechtigkeit und insbesondere die Einführung der Besoldungsgruppe A13 für Grund- und Mittelschulen, über den Lehrermangel und über Seiten- und Quereinsteiger an den Schulen, über das Pflichtenheft der Politik für die nächsten Jahre und darüber, worauf es bei der Schule von morgen ankommt. Nämlich auf die fünf Punkte "Ganztag. Integration. Inklusion - das ist aktuell eine Mogelpackung. Digitalisierung. Individuelle Förderung."
Danach gefragt, was sie sich für die Zukunft wünscht sagte Simone Fleischmann: "Eine echte Wertschätzung der Lehrerpersönlichkeit. So wie in Finnland. Dort bezeichnet man Lehrer als 'Kerzen eines Volkes'. Hier hingegen hört man immer noch 'Ich komme mit dem Anwalt', wenn eine Note nicht passt. Die Besten einer Generation müssen Lehrer werden - auch wenn der Beruf weder easy ist, noch agil, oder alles, was moderne Start-ups jungen Leuten bieten können. Und doch ist es immer noch der schönste Beruf, den ich mir vorstellen kann."
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