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Statement von BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann zum INSM-Bildungsmonitor Startseite Topmeldung
Bildungsgerechtigkeit Individuelle Förderung

Wieder eine Studie. Wieder ein Ranking. Und wer wird feiern?

Der jährliche INSM-Bildungsmonitor vergleicht die Schulqualität aller Bundesländer - die Ergebnisse sind wenig überraschend. Bayern belegt im bundesweiten Ranking Platz zwei - doch wer wird feiern?

Im Ranking des INSM-Bildungsmonitor 2024 wird Bayern erneut auf dem zweiten Platz aufgeführt. Leider können wir uns davon nichts kaufen, denn an unseren Schulen vor Ort ist davon nichts zu spüren. Wir würden gerne der Schule beste Noten geben! Doch der Lehrermangel überschattet alles.
Wenn man sieht, was in Bayern eben doch nicht optimal läuft, dann sind es wieder einmal die aussortierten Schülerinnen und Schüler. Diejenigen, die sitzen bleiben. Ist Sitzenbleiben überhaupt noch angesagt? Was heißt das, wenn 4 % der Kinder und Jugendlichen sitzen bleiben? Eine im bundesweiten Vergleich sehr hohe Quote.
Wir können die Kinder also nicht mitnehmen. Wir können sie nicht fördern. Wir werden ihnen individuell nicht gerecht. Das zieht das Ergebnis von Bayern dann doch ein Stück weit nach unten.
Große Probleme sehen wir alle - auch ohne diese Studie - in der geringen Quote des Ganztagsangebots. Wir starten ganz unten und sollen 2026 ganz oben mitspielen. Wie soll das funktionieren?

Der BLLV wird in seiner Pressekonferenz am Dienstag auf die Bildungsqualität schauen. Und das ganz genau! Somit sind sicherlich Hausaufgaben für die Kultusministerin angesagt.

BLLV-Pressekonferenz zum Schuljahresbeginn am 03.09.2024, 10 Uhr
Anmeldung und Infos unter:
pressereferat(at)bllv.de

>> Hier gelangen Sie zu den Ergebnissen des INSM-Bildungsmonitors

>> Pressemitteilung des INSM "21. INSM-Bildungsmonitor: Bayern bleibt Zweiter - berufliche Bildung top" vom 3.9.24

>> Pressemitteilung des VBE "Zugang und pädagogische Qualität der Fachkräfte sichern" vom 3.9.24