Das kennen Lehrkräfte gut: Mit hechelnder Zunge im Klassenraum ankommen. Die Unterrichtsstunde, die folgt, will einfach nicht rund laufen und obendrein ist die eigene Geduld für die Fragen von Schülerinnen und Schülern schon viel schneller erschöpft, als man das eigentlich gern hätte: Manchmal wachsen Lehrkräften die hohen Belastungen, die der Beruf mit sich bringt, über den Kopf.
Was helfen kann, um besser mit Stress und Belastungen umzugehen: Achtsamkeit. Lehrkräfte, die sich in Achtsamkeit üben, sind weniger gestresst und steigern ihr allgemeines Wohlbefinden. Im zweiten Schritt fließt das Erlernte dann auch in die Lehrerpersönlichkeit ein und zeigt sich als positive Stimmung im Klassenzimmer. Auch die Schülerinnen und Schüler profitieren von Achtsamkeitsübungen, die Lehrkräfte dann in einem dritten Schritt selbst anleiten können.
Wie genau das in der Praxis aussehen kann, dafür bietet das AVE-Institut (Institut für Achtsamkeit, Verbundenheit, Engagement) jede Menge Expertise. Das Institut aus Darmstadt hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen für mehr Achtsamkeit und Empathie im pädagogischen Bereich, also in Schule, Kita, Hochschule und Familie, zu sensibilisieren und sie auch auszubilden.