Simone Oldenburg will als neue Vorsitzende der Bildungsministerkonferenz für 2025 nach eigener Aussage die Themen Bildungsgerechtigkeit, bessere Übergänge zwischen Bildungseinrichtungen, ganzheitliche individuelle Förderung, Demokratiebildung, Fachkräftemangel, Multiprofessionalität, Digitalität und berufliche Orientierung fokussieren. Sie hofft auf einen konstruktiven Dialog der Länder im bundesweiten Gremium: „Bildung kann nur gemeinsam gelingen, auch wenn man dabei nicht immer einer Meinung ist.“
Am Festakt zur Amtsübernahme nimmt auch der Vorsitzende des BLLV-Dachverbands VBE (Verband Bildung und Erziehung), Gerhard Brand, teil. Er wünscht Oldenburg viel Erfolg und kommentiert:
„Dieses Jahr startet in einer spannenden politischen Lage. Die Parteien übertrumpfen sich mit Wahlkampfversprechen, die entweder Bildung gar nicht erst im Blick haben oder die Kompetenzen, welche eigentlich auf Landesebene liegen, ignorieren. Es ist insbesondere Aufgabe der Präsidentin der Bildungsministerkonferenz, auf die Wahrung der Verantwortlichkeiten hinzuwirken und gleichzeitig für Kooperationen offen zu sein. Das Bildungssystem benötigt große Investitionen. Die Einigung zum Digitalpakt 2.0 muss nach einer Regierungsbildung unbedingt dazu führen, dass noch 2025 wieder Geld in die Schulen fließt. Dafür ist es notwendig, dass Bund, Länder und Kommunen in Verantwortung gegenüber den Lehrenden und Lernenden konstruktiv zusammenarbeiten. Dies zu begleiten, zu ermöglichen und einzufordern ist eine große Aufgabe, für die wir Präsidentin Oldenburg alles Gute wünschen.“
Bayerns Kultusministerin Anna Stolz wird zur Ersten Vizepräsidentin berufen. Die Ministerin sagt dazu:
„Ich freue mich schon sehr darauf, in den nächsten Monaten noch einmal enger und intensiver mit den Kolleginnen im Präsidium der Bildungsministerkonferenz in der KMK zusammenzuarbeiten. Bildung ist die wertvollste Ressource unseres Landes. Es liegt an uns, unsere Schülerinnen und Schüler fit für ihr Leben und die Arbeitswelt von morgen zu machen. Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam für alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland neue Akzente setzen können, denn dank der Strukturreform und der Neuausrichtung sind die Bildungsministerkonferenz und die gesamte KMK noch einmal deutlich schlagkräftiger geworden. Für die Schulen spielen der digitale Wandel und der sinnvolle Einsatz von KI bereits jetzt und auch weiterhin eine große Rolle. Doch klar ist auch: Ohne unsere Lehrkräfte geht nichts. Eine elementare Aufgabe wird daher sein, wieder mehr junge Leute für den wunderbaren Beruf des Lehrers bzw. der Lehrerin zu begeistern.“
Bayern wird dann nächstes Jahr turnusgemäß den Vorsitz der Bildungsministerkonferenz übernehmen.
» VBE: „Bildungspolitik im Wahljahr: Verantwortung übernehmen, Kooperation sicherstellen, Investitionen einfordern“
» KMK: „Simone Oldenburg: „Mehr Bildung ist drin. Für alle.“ – Mecklenburg-Vorpommern übernimmt Präsidentschaft der Bildungsministerkonferenz 2025“
» Bayerisches Kultusministerium: „Kultusministerin Anna Stolz ist stellvertretende Präsidentin der Bildungsministerkonferenz in der KMK“
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Simone Oldenburg ist neue Vorsitzende der Bildungsministerkonferenz
Turnusgemäß übernimmt die Bildungsministerin aus Mecklenburg Vorpommern, Simone Oldenburg, den Vorsitz der Bildungsministerkonferenz von Christine Streichert-Clivot. Oldenburg formuliert als Leitthema „Mehr Bildung ist drin. Für alle.“