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Schulfrühstück: Immer mehr Kinder brauchen Hilfe

Das Frühstücksprojekt „denkbar“ des BLLV sorgt dafür, dass bedürftige Kinder nicht hungrig in den Tag starten müssen. „An einigen Schulen ist der Bedarf in den letzten Monaten bis zu 30 Prozent gestiegen“, berichtet BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann.

Die Inflation trifft die Menschen besonders hart, bei denen es finanziell ohnehin schon eng zugeht. Für immer mehr Kinder bedeutet das, dass morgens nicht genug im Kühlschrank ist für ein Frühstück vor der Schule. Mit Hungergefühl lässt sich aber nicht gut lernen. Der BLLV hilft hier mit dem Frühstücksprojekt „denkbar“, das seit 10 Jahren dafür sorgt, die Grundbedürfnisse von Schülerinnen und Schülern so zu erfüllen, wie es notwendig ist, um sich auf Schule konzentrieren zu können.

Die aktuellen Entwicklungen schlagen sich in der Arbeit der Helfenden deutlich nieder, wie BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann dem Bayerischen Rundfunk schildert: "Aktuell zeigt sich ein extrem steigender Bedarf, immer mehr Familien können sich den Alltag kaum mehr leisten. Mehr als 20 Prozent der Kinder sind von Armut bedroht. Wir wollen vielen geflüchteten Kindern die Integration hier bei uns in Bayern erleichtern. Wir betreuen Schulen, deren Bedarf bis in den letzten Monaten bis zu 30 Prozent gestiegen ist.“

Besonders gesucht sind dafür auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die nicht nur das Schulfrühstück ausgeben, sondern oft auch wichtige soziale Kontakte für den Start in den Tag der Kinder sind. Informationen für sogenannte „Frühstückslotsen“, wie sie im Rahmen des BLLV-Projekts „denkbar“ genannt werden, finden Sie hier.

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