Ernüchternd fällt die Bestandsaufnahme aus, die im Beitrag „Schule in Zeiten der Pandemie: Was haben wir gelernt?" des TV-Magazins „Titel, Thesen, Temperamente“ vorgenommen wird.
Weniger privilegierte Kinder haben es in der Pandemie besonders schwer, weiß auch Tomi Neckov, 2. Vizepräsident des BLLV und Schulleiter einer Mittelschule in Schweinfurt. An seiner Schule sei die Beziehungsarbeit extrem wichtig, also der direkte Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern.
Anreiz zum Lernen für seine Schülerinnen und Schüler sei das enge Verhältnis zur Lehrkraft, die oft eine wichtige Bezugsperson ist. „Viele wachsen ohne Väter auf, oft sind Eltern wenig präsent“, erzählt Neckov. In Zeiten des Distanzunterrichts hätten viele seiner Schulkinder keinen Anreiz zum Lernen gehabt.