Auch wenn dieses Jahr durch die Corona-Pandemie überschattet wurde, darf nicht vergessen werden, dass jede Sekunde, weltweit, Menschenrechte verletzt werden: Menschen ertrinken im Mittelmeer, leiden Hunger, fürchten um ihr Leben in Kriegen. Daran erinnerte Moderator Christoph Süß eingangs der 12. Preisverleihung, die am Wochenende stattfand. Coronabedingt fand es in einem Online-Format statt. Die Veranstaltung wurde via BR-Kulturbühne und BR-Capriccio live gestreamt. Als Gäste und Laudatoren zugeschaltet waren unter anderem Kabarettist Christian Springer, Schauspielerin ChrisTine Urspruch oder Journalistin Anja Reschke.
Bei den Preisträgern war die Freude groß: Der Menschenrechtspreis motiviert die ausgezeichneten Filmemacher und bestätigt sie in ihrer Arbeit. Auch bei denen, wo das eigentlich nicht so geplant war, wie bei den Studentinnen der Sozialwissenschaften, Rosa-Lena Lange und Charlotte Weinreich. Die Preisträgerinnen der Kategorie Non-Professional haben durch den Preis eine große Motivation, weiter beim Dokumentarfilm dranzubleiben.
Prämierte Filme werden - zusammen mit didaktischen Materialien - für die Bildungsarbeit, Filmscreenings/Filmgespräche oder für andere eigenständige Veranstaltungen aufbereitet und angeboten. Der BLLV unterstützt dieses Engagement als Träger. Sandra Schäfer (1. Vorsitzende des NLLV) und Sandra Oehring (Geschäftsführerin NLLV) gehören der Jury des Filmpreises an.