Es war überfällig, den Lehrkräften an den Grundschulen sowie den Erzieherinnen und Erziehern jetzt ein Impfangebot zu machen. Denn dieser Personenkreis hat derzeit täglich engen Kontakt mit zig Kindern aus verschiedenen Haushalten.
Gleiches gilt aber auch für Lehrkräfte in der Sekundarstufe: Bereits jetzt befinden sich an allen Gymnasien und Mittelschulen, an den Realschulen und den beruflichen Schulen Schülerinnen und Schüler im Präsenzunterricht, deren Lehrkräfte somit momentan viel Kontakt mit Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Haushalten haben. Es ist nur schwer nachvollziehbar, warum diesen Beschäftigten noch kein Impfangebot gemacht wird, denn das Ansteckungsrisiko ist an den Schulen im Sekundarbereich nicht geringer als im Primarbereich.
Der BLLV fordert daher, spätestens bei weiteren Öffnungsschritten an weiterführenden Schulen allen dort Beschäftigten, die Kontakt mit Kindern und Jugendlichen haben, baldmöglichst ein Impfangebot zu unterbreiten.
>> Ein Kommentar von Roland Kirschner, Leiter der Fachgruppe Gymnasium