Die bayerische Regierungskoalition hat nun beschlossen, was laut Rainer Nachtigall, Vorsitzender des Bayerischen Beamtenbundes (BBB), "bundesweit einmalige Maßstäbe aufstellt". Bei dienstlichen Fahrten mit dem privaten Auto sollen statt ehemals 35, jetzt 40 Cent pro Kilometer als Entschädigung gezahlt werden. Nachtigall weiter: "Ein wichtiges Signal für die Beschäftigten, dass der Freistaat Bayern hier ein so deutliches Zeichen setzt."
"Der Finanzminister hat die Situation erkannt und handelt jetzt zum Wohle der Beamten", freut sich Gerd Nitschke, BLLV-Vizepräsident und stellvertretender Vorsitzender im BBB.
Finanz- und Heimatminister Albert Füracker begründete die Anhebung mit gestiegenen Energiepreisen und fügt hinzu, dass im Bund-Ländervergleich damit Bayern eine Spitzenposition einnimmt.
Das zur Erhöhung der Wegstreckenentschädigung erforderliche parlamentarische Verfahren soll umgehend beginnen. Dabei liegt die Entscheidung zur Anpassung des Bayerischen Reisekostengesetzes in letzter Instanz beim Bayerischen Landtag.