Chancengerechtigkeit + Partizipation = Demokratie
Schule muss ein Ort sein, an dem demokratische und menschenrechtliche Werte und Normen gelebt, vorgelebt und gelernt werden - so heißt es in einem Beschluss der Kultusministerkonferenz von 2018. Beim Schwäbischen Lehrer- und Lehrerinnentag stand vor allem die politische Bildung im Fokus. Die BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann sprach das Grußwort an alle Kolleginnen und Kollegen, bevor Hauptreferent Robert Domes zur politischen Bildung an Schulen referierte. Das Interview mit Simone Fleischmann in der Allgäuer Zeitung lesen Sie hier (kostenpflichtige Inhalte). Der Autor und Journalist betonte, wie wichtig der Lebensort Schule vor allem für die "gelebte Demokratie sei, denn Schüler:innen wollen über ihre Welt, auch die politische Welt, reden und sich austauschen.
Denn trotz des oben erwähnten Beschlusses der Kultusministerkonferenz stellt der BLLV die Frage: "Die Werte werden vielleicht gelernt, mindestens gelehrt, aber werden sie gelebt und vorgelebt?" Die Frage des Abends war, wo und wie Schule Demokratiebildung leisten kann. Robert Domes dazu: „Die Abkehr oder gar Ablehnung unserer Demokratie liegt meiner Meinung nach vor allem daran, dass diese Chancengleichheit fehlt oder viele Menschen sie nicht erkennen.“ Im Vortrag erläuterte Domes, welchen Gefahren die freiheitliche Demokratie heutzutage ausgesetzt sind und gab Impulse, wie demokratische Werte im Unterricht Platz finden können. Die Grundlage liegt in der Bildungsgerechtigkeit und dem Zugang zu Bildung.
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