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Der BLLV im Austausch Startseite

Alle zusammen im Dialog zum „kerzengrod“

Bezirksvorsitzende, Kreisvorsitzende, Abteilungsleiterinnen und -leiter sowie das Präsidium – alle kamen zusammen zum virtuellen Format „kerzengrod“.

"kerzengrod" ist das Format um sich auszutauschen, reinzuhören und zu besprechen was vor Ort gerade los ist, wo es brennt und um die Themen aufzugreifen, die alle gerade interessieren.

Ein „kerzengrod“ inmitten von großen Erfolgen und vielen Aufgaben
Den Hintergrund des Dialogs bildete natürlich weiterhin der größte Erfolg, den der BLLV jemals feiern konnte: A13 kommt! Jetzt sind alle Lehrer Lehrer! Der Hintergrund war aber auch die aktuelle hoch brisante politische Situation. Denn so ein Erfolg verpflichtet. Der Erfolg muss jetzt gemeinsam mit allen und von allen im BLLV politisch  schlau, strategisch einwandfrei und gemeinsam gestaltet werden. Und die Krisen zwischen Lehrkräftemangel, Corona und dem Ukrainekrieg spüren alle an den Schulen und im BLLV jeden Tag. Gerade deshalb war der Austausch jetzt besonders wichtig und wurde breit und engagiert angenommen.


Ein offenes Format mit vielen Fragen und persönlichem Austausch
Was passiert jetzt also mit und nach der A13 Ankündigung? Woran muss der BLLV jetzt arbeiten? Wie arbeiten wir auch weiter für die Fach- und Förderlehrkräfte? Was ist der Auftrag der Mitglieder und wie können sich die Kreise und Bezirke jetzt einbringen und äußern? Wo stehen die Herzensthemen des BLLV: Inklusion und Integration? Wo steht die flexible Lehrerbildung? Wie werden wir den Kindern gerecht? Und wie blicken wir alle auf die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung? Geht es nur darum diesen irgendwie hinzukriegen oder sehen wir Chancen auf guten Ganztag mit besserer Bildung und eigenen Gestaltungsspielräumen?
Viele Fragen und „kerzengrod“ war genau das richtige Format um diese persönlich, mit allen Wünschen und Bedenken und den Erfahrungen der Einzelnen zu besprechen. Und „kerzengrod“ ist auch das Format um nicht zu vergessen, wie viele andere wichtige Themen es gibt. Beispielsweise Ausblicke auf die Landesdelegiertenversammlung, die Frage wie weiterhin die Pensionistinnen und Pensionisten eng in alle Aktivitäten eingebunden werden oder wie die betroffenen Lehrkräfte agieren, die zwar viele Überstunden haben aber an Freizeitausgleich nicht mal denken können.


Zwischen Dialog und Information
Zuhören und Fragen sind die wichtigsten Qualitäten im „kerzengrod“ und das Präsidium, die Dienstrechtsexperten und alle Teilnehmer gaben dazu Einblicke wo wir gerade in der politischen Arbeit stehen, wie die Gespräche mit dem Finanz- und dem Kultusministerium rund um A13 gerade ablaufen oder was die nächsten Aktivitäten sein werden. Ganz praktisch gab es dann noch Einblicke in die Aktivitäten und Angebote von BLLV Wirtschaftsdient und Reisedienst sowie in das Bildungspanel von Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber und dem Verband Bildung und Erziehung (VBE): Die hier erhobenen Daten sollen in Zukunft auch verstärkt mit dem Stimmen und den Erfahrungen aus dem BLLV erhoben werden. Das Ziel: Zahlen und Daten zu aktuellen Ereignissen, die großen Einfluss auf die Schulen haben. Die zwei- bis viermal pro Schuljahr über Kurzfragebögen erhobenen Daten liefern eine fundierte Einschätzung zu aktuellen bildungspolitischen und schulpraktischen Themen und werden in Zukunft die Argumentationslinien in der politischen Arbeit und in der Kommunikation des BLLV zusätzlich stärken.


„Die Mischung aus gemeinsamer Abstimmung, dem Zuhören, der Information und dem Aktivieren unserer Kräfte ist das was für mich das ‚kerzengrod‘ ausmacht. Wir kommen zusammen und wir schaffen auch hier immer wieder die gemeinsame Basis um stark in die nächste Runde zu gehen und um die vielen Aufgaben zu schaffen, die jetzt vor uns liegen. Die Herausforderungen und Aufgaben verlassen uns nicht, aber in so einem Format stärken wir uns alle und kommen näher zusammen“, so Simone Fleischmann, die Präsidentin des BLLV.