Am 29. März 2025 feierte der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) „200 Jahre Lehrerbewegung“ in den Münchner Kammerspielen. Der historische Anlass weist in die Zukunft der bayerischen Bildung: Nach einer zweijährigen Gründungsphase zwischen 1823 und 1825 traten in der bayerischen Geschichte erstmal die bayerischen Volksschullehrer zusammen, um für bessere Lehr- und Lernbedingungen für alle zu kämpfen. Es ist eine lange Geschichte, die die Lehrkräfte zu erzählen haben. Es war ein beispielloser, unermüdlicher Kampf um Anerkennung und um berufliche Professionalisierung mit vielen Rückschlägen, aber auch großen Erfolgen. Wie BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann in Ihrer Rede (PDF-Download) betonte, ist dieses Erbe vor allem der Auftrag mutig weiter zu gehen: für gute Bildung, für leistungsstarke Schule, für gesunde Lehrkräfte und für eine demokratische Gesellschaft – angetrieben von der Leidenschaft zum Beruf und den tiefen Überzeugungen, die den BLLV und seine Vorgänger-Organisationen seit 200 Jahren tragen.
Weiter mit Mut für die beste Bildung
Rund 400 Gäste waren zur Veranstaltung gekommen um gemeinsam den Kampf für beste Pädagogik und beste Bildung mit “Herz, Kopf und Hand” zu feiern. Schließlich ist auch dieses ganzheitliche Lernen ein historischer Auftrag, den die Lehrerinnen und Lehrer im BLLV seit Johann Heinrich Pestalozzis Zeiten in die Zukunft tragen. Unter den Gästen waren nicht nur prominente Vertreterinnen und Vertreter der Politik, sondern auch die verdienten Mandatsträgerinnen und Mandatsträger des BLLV, die diese Geschichte mitgeprägt haben, darunter frühere Präsidenten und Vizepräsidenten.
Zentraler Teil der Veranstaltung in den Kammerspielen war die Buchpräsentation von "Mut zur Pädagogik - Lehrerbewegung in Bayern seit 1825”. Das Werk von Dr. Dieter Reithmeier, Autor und Beauftragter für BLLV-Geschichte und Erinnerungskultur im BLLV, ist ab sofort >>Hier zum Kauf verfügbar.