Im Rahmen der Zukunftsmission Bildung setzt der Stifterverband seine digitale Gesprächsreihe zu besonders kontroversen Themen der Lehrkräftebildung fort.
Wie kommen mehr gut ausgebildete Lehrkräfte an die Schulen? In Zeiten des Lehrkräftemangels gibt es zahlreiche Vorschläge für die Weiterentwicklung und Flexibilisierung der Lehrkräfteausbildung. Dabei sind längst nicht alle Ideen und möglichen Maßnahmen unstrittig. Im Format einer "Oxford Style"-Debatte (für den deutschsprachigen Kulturraum ein eher ungewöhnliches Format) werden ausgehend von einer zugespitzten These – die Argumente pointiert herausgearbeitet und diskutiert. Das Publikum kann sich mit Fragen und Kommentaren einbringen. Die Termine sind jeweils am letzten Dienstag im Monat (außer im Dezember).
Die THESE: "Ein Fach reicht auch! International ist ein Fach üblich – warum brauchen wir in Deutschland die Verpflichtung für zwei Unterrichtsfächer?"
Beim dem zweiten Termin der Veranstaltungsreihe geht es um die Frage, ob nicht auch ein Lehramtsstudium mit einem einzigen Fach ausreichend qualifiziert.
Es diskutieren:
- Prof. Dr. Miriam Vock
Professorin für Empirische Unterrichts- und Interventionsforschung an der Universität Potsdam
- Simone Fleischmann
Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands e.V. (BLLV), München
WANN:
26. November 2024 von 17 bis 18 Uhr, Online (mit Zoom). Die Teilnahme ist kostenfrei. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie den Einwahllink für den Termin. Anfang 2024 hat der Stifterverband die Zukunftsmission Bildung initiiert. Ihr Ziel ist es, ein Bildungssystem für eine Welt im Wandel zu schaffen, das schnell mehr Menschen mit den notwendigen Kompetenzen aus- und weiterbildet. Sie bringt Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in einer Gemeinschaftsinitiative zusammen.
Viele der Programme im Bereich "Bildung & Kompetenzen" zahlen auf die Ziele der Zukunftsmission Bildung ein, indem sie durch Analysen die theoretische Basis für Veränderungen schaffen, Pilotprojekte für gute Praxis fördern und wichtige Akteure und Entscheider miteinander vernetzen.
Denn um die großen Herausforderungen im Bildungssystem zu lösen, braucht es wirkungsvolle Umsetzungspartnerschaften – die gegenüber der Politik mit einer Stimme sprechen, gemeinsame Ziele verfolgen und die Rahmenbedingungen so förderlich gestalten, dass langfristige Verbesserungen im Bildungssystemwirksam werden. Das ist unser Beitrag für die Zukunft unserer Gesellschaft, unserer Demokratie und unseres Wohlstandes.