Die Ministerin wies allerdings darauf hin, dass der neue Landtag erst den Haushalt festlegen muss und sie den Entscheidungen des Parlaments nicht vorgreifen könne.
Bislang finanziert das Sozialministerium schwerpunktmäßig Grundschulen des „denkbar“-Projektes in München, der Oberpfalz und Oberfrankens. Allerdings konnten bereits in diesem Schuljahr Schulen in anderen Regierungsbezirken im Rahmen der bereitgestellten Finanzen einbezogen werden.
Schreyer lobte die herausragende Arbeit der BLLV-Kinderhilfe im Rahmen dieses Projektes. Die BLLV-Präsidentin unterstrich die soziale Bedeutung des Schulfrühstücks: „Kinder mit leeren Mägen lernen schlecht. Die Überwindung der Armut durch eine erfolgreiche Ausbildung wird durch das Schulfrühstück gefördert.“
Kerstin Schreyer, die vor ihrer politischen Tätigkeit im Landtag als Sozialpädagogin und Familientherapeutin gearbeitet hat, betonte allerdings, dass es nicht dem Staat zukomme, die Aufgaben der Familien zu übernehmen. / 5.12.2018 / dr
Sozialministerin Kerstin Schreyer (CSU)
Frühstück denkbar
Zusage für Frühstücksprojekt „denkbar“
In einem intensiven Meinungsaustausch mit BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann kündigte Sozialministerin Kerstin Schreyer an, die Förderung der Schulfrühstücksinitiative „denkbar“ auszuweiten. Starten soll das erweiterte Angebot im Schuljahr 2019/20.