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„Wir sind eine Bildungskoalition“: Bayern ist es wert - Wir Lehrerinnen und Lehrer erst recht!

In seiner Regierungserklärung hat Ministerpräsident Markus Söder 5.000 neue Lehrerstellen bis 2023 und u.a. eine Erhöhung der Eingangsbesoldung angekündigt.

„CSU und FREIE WÄHLER sind eine Bildungskoalition. Kein anderes Flächenland in Deutschland investiert so viel in jedes einzelne Schulkind und in jeden einzelnen Studierenden wie der Freistaat.

Lehrerinnen und Lehrer in Bayern leisten großartige Arbeit. Ich finde übrigens, dass das zu wenig anerkannt wird. Es gibt immer wieder Politiker anderer Couleur, die sich entsprechend über die Leistung von Lehrern geäußert haben. Wir tun das nicht. Wir schätzen deren Arbeit, meine Damen und Herren. Das tun wir nämlich, weil sie bei Wissensvermittlung, bei Erziehung und – ich sage es ausdrücklich – auch bei der Integration Großartiges leisten.

Deswegen stellen wir bis zum Jahr 2023 5.000 neue Lehrer zur Unterstützung ein. Wir verringern damit Unterrichtsausfall und erreichen vor allem kleinere Klassengrößen und damit eine bessere Betreuungsrelation. Um im Wettbewerb um Lehrerinnen und Lehrer erfolgreich zu sein, werden wir die Eingangsbesoldung für alle Lehrer erhöhen und die ärgerlichen Befristungen nahezu vollständig abschaffen. Auch das ist ein klares Signal für Lehrerinnen und Lehrer in Bayern.“

Für konkrete Verbesserungen

BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann begrüßt die Wertschätzung der bayerischen Lehrerinnen und Lehrer durch die Staatsregierung:

„Ja, Bayern ist es wert: Wir Lehrerinnen und Lehrer erst recht! Wertschätzung und Anerkennung zeigt sich nicht in schönen Worten des Ministerpräsidenten in seiner Regierungserklärung, sondern in konkreten Verbesserungen der Lern- und Arbeitsbedingungen an den Schulen vor Ort. Daran misst der BLLV, wie viel der Bayerischen Staatsregierung Bildung eigentlich wert ist.“

Die angekündigten Schritte in Sachen Neueinstellungen und Entfristungen waren allerdings schon bekannt und greifen aus unserer Sicht zu kurz. Um Herausforderungen, wie beispielsweise die professionelle Bewältigung der „Big Five“ (Digitalisierung, Integration, Inklusion, Ganztag und individuelle Förderung), wären bis 2026/2027 mehr als das doppelte der 5.000 neuen Stellen nötig.

Die Erhöhung der Eingangsbesoldung für alle Schularten begrüßen wir natürlich, aber wenn die genannte Wertschätzung allen Lehrerinnen und Lehrern gilt, dann heißt es: Alle Lehrer sind Lehrer, alle Lehrer mit der Eingangsbesoldung A13!"

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