„Wir brauchen konkurrenzfähige Beschäftigungsbedingungen“, betont der Vorsitzende des BLLV-Dachverbands BBB (Bayerischer Beamtenbund), Rainer Nachtigall, vor der Schlussrunde in der Tarifauseinandersetzung der Länder erneut. Die Arbeitnehmervertreter fordern gemeinsam 10,5% mehr Lohn, mindestens aber 500,- Euro. Die ersten beiden Verhandlungsrunden sind dabei ohne Angebot der Arbeitgeber verstrichen.
Ein Unding angesichts stark belasteter Bediensteter in weiten Teilen des öffentlichen Dienstes und akuten Personalmangels!
Gemeinsam für spürbare Wertschätzung
Das hatte auch BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann bei einer Demonstration am Mittwoch in Nürnberg klar gemacht: „Der Personalmangel drängt zum Handeln, es braucht gute Argumente, damit sich junge Menschen für die Berufe entscheiden, in denen uns hinten und vorne die Menschen fehlen. Und die Kolleginnen und Kollegen, die jetzt noch die Fahne hochhalten, verdienen ein klares Signal, dass ihr enormer täglicher Einsatz wertgeschätzt wird – und das eben nicht nur in Worten, sondern auch finanziell!“
Um den gemeinsamen Forderungen vor der entscheidenden Tarifverhandlung Nachdruck zu verleihen, ruft der BBB die Beschäftigten im öffentlichen Dienst am Montag ab 11 Uhr zu einer Mahnwache am Münchner Odeonsplatz vor der Feldherrnhalle auf. Um 12 Uhr startet dann eine Kundgebung mit Ansprachen unter anderem von Rainer Nachtigall, Vorsitzender des BBB, Georg Thumbeck, Vorsitzender des BBB-Tarifausschusses und Cornelia Deichert, Stellvertretende Vorsitzende der dbb-Bundestarifkommission.
» Zur Pressemitteilung des BBB: „Mahnwache auf dem Münchener Odeonsplatz: Mitarbeiter im öffentlichen Dienst fordern Verbesserungen beim Gehalt“
Tarifverhandlungen der Länder
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„Wir sind ausgelaugt“: Mahnwache auf dem Münchner Odeonsplatz am Montag
Am 7. Dezember beginnt die entscheidende dritte Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst. Der BLLV macht sich am Montag zuvor erneut mit seinen Dachverbänden für einen Tarifabschluss stark, der echte Wertschätzung zeigt.
