Die Bedeutung der digitalen Bildung könne gar nicht überschätzt werden, erklärte der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler im Bayerischen Landtag, Hubert Aiwanger, im Gespräch mit BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann. Er plädierte dafür, dass jede Schule einen Glasfaseranschluss bekommt. Es müssten „alle Register“ gezogen werden. Fleischmann erwiderte, dass bei der digitalen Bildung die Grundschulen nicht vergessen werden dürften. Michael Piazolo, Bildungssprecher der FW, bekräftigte dies: Bereits mit vier Jahren würden Kinder „wischen“. Der Umgang mit dem PC müsse als „vierte Kulturtechnik“ deshalb in allen Schularten ernst genommen werden. Fleischmann forderte Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer bei der Bewältigung der Aufgaben: „Neue Geräte allein machen noch keinen besseren Unterricht und keine bessere Bildung.“ Aiwanger bekräftigte dies und sprach sich für Unterstützung durch Technik und Fachleute aus. Die BLLV-Präsidentin appellierte für ein behutsames Vorgehen. Es müsse gründlich geklärt werden, welche gesellschaftlichen Aufgaben von der Schule gelöst werden könnten. Dabei müsse auch definiert werden, welches neue Personal in Schulen sinnvoll ist, und welches nicht. Grundsätzlich setze der BLLV auf multiprofessionelle Teams. ff
Im Gespräch mit Hubert Aiwanger (Freie Wähler) - 19.07.17
BLLV im Gespräch
Umgang mit dem PC ist vierte Kulturtechnik
Die Freien Wähler treten im bayerischen Wahljahr 2018 vollmundig auf: "Für jede Schule einen Glasfaseranschluss", forderte Fraktionschef Hubert Aiwanger.