Die SPD-Fraktion hat einen detaillierten Bericht zu Studienabbrüchen mit Zahlen und Ursachen für einzelne Studiengänge gefordert. Der Bericht der Staatsregierung im Hochschulausschuss erfüllt diese Erwartungen nicht: Es gebe keine „Studienverlaufsstatistik“, alle Angaben seien „Schätzungen“. An Universitäten würden 35 Prozent der Studienanfänger ihr Studium abbrechen. Im Vergleich dazu stehen Medizin (9 Prozent) und das Lehramt (6 Prozent) deutlich besser da. Welche Ursachen zum Studienabbruch führen, sei der Staatsregierung unklar. Antragstellerin Isabell Zacharias (SPD) nannte es einen „Skandal“, dass der Bologna-Prozess zu weniger Abbrechern führen sollte, die Quote an den Universitäten aber gestiegen sei.
Landtag
Studienabbrecher
Von: F. Fischer