Barrierefreiheit bedeutet für Irmgard Badura, auch die Hängebrücke im Hochgebirge des Berchtesgadener Nationalpark behindertengerecht auszubauen. Zu den vielen Ehrenämtern, die man ihr anträgt, zählen auch Patenschaften für Ausstellungen zur Bildenden Kunst. Ihre sinnliche Beschreibung von Skulpturen kommt an.
2019 ist die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung zehn Jahre im Amt, und sie hat viel erreicht: Der Bachelor-Studiengang Gebärdendolmetschen an der Hochschule Landshut geht auf ihre Initiative zurück. Dank ihrer Identifikationskraft hat die Auszeichnung "Joberfolg - Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz" große Resonanz erlangt.
"So normal wie alle anderen." So beschreibt Irmgard Badura selbst ihr Alltagsleben. Wohnhaft in Nürnberg, pendelt sie wie viele Landtagsbgeordnete auch regelmäßig mit der Bahn nach München. Ihr Beispiel zeigt: eine körperliche Behinderung muss kein Hindernis sein. Wie vielseitig das Leben beispielsweise trotz Sehbehinderung sein kann, zeigt das Filmporträt im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung.