Würzburg - Für Fleischmann sind die Wahlergebnisse ein starkes Signal: „Der BLLV steht hinter seinem Präsidium und demonstriert Geschlossenheit“, erklärt sie nach der Wahl. Das Ergebnis stelle für den BLLV-Vorstand und für sie persönlich eine hohe Verantwortung dar: „Wir werden die Anliegen der Lehrerinnen und Lehrer noch entschlossener in die Öffentlichkeit tragen. Und wir werden die Kompetenz der Praxis, die wir Lehrerinnen und Lehrer haben, mit aller Nachhaltigkeit in die politische Diskussion um Schule einbringen.“ Dabei werde sie weiterhin auf Teamarbeit setzen. Gemeinsam mit den Vizepräsidenten will sie mit aller Überzeugungskraft für die Verbesserung der Rahmenbedingungen der Schulen kämpfen. Ihren Politikstil des Dialogs werde sie fortsetzen.
Starke Stimme in Gesellschaft und Politik
„Wir werden alles daransetzen, die Erwartungen und das in uns gesetzte Vertrauen der BLLV-Delegierten zu erfüllen“, erklärt Fleischmann. Als ehemalige Schulleiterin, Schulpsychologin und Leiterin der Abteilung Berufswissenschaft im BLLV blickt Fleischmann auf vier erfolgreiche Jahre als BLLV-Präsidentin zurück. Es gelang ihr und ihren Mitstreitern den BLLV als starke Stimme in Gesellschaft und Politik zu festigen. Bundesweite Beachtung fanden insbesondere das Manifest „Haltung zählt“ und die landesweite Kampagne „Zeit für Bildung“.
Fleischmann dankt allen Mitgliedern und Mandatsträgern, die sie in den vergangenen vier Jahren begleitet, unterstützt und immer wieder in ihrem schul- und bildungspolitischen Kurs bestätigt hätten. Sie sei ein Teamplayer und es sei ihr stets wichtig gewesen, möglichst viele Menschen für beste Bildung zu gewinnen - „so will ich auch weitermachen“, erklärt sie.
Humane Schule als Ziel
Ihr Ziel sei eine humane Schule, ganz nach dem Motto der Landesdelegiertenversammlung „Herz. Kopf. Hand. - Zeit für Menschen.“ Dafür müsse man den Alltag in den Schulen entschleunigen und die Bedürfnisse der am Schulleben Beteiligten in den Fokus rücken. Dafür werde sie sich mit Nachdruck aber zugleich auch sach- und lösungsorientiert einsetzen. In Zeiten großer Veränderungen sei eine Rückbesinnung auf das, was Schule im Kern ausmache, nötig: die Beziehungen zwischen Menschen, zwischen Schülern, Eltern und Lehrkräften. Dazu müsse mit allen in Gesellschaft und Politik ein offener und wertschätzender Dialog geführt werden.
Gerd Nitschke, der im BLLV seit zwölf Jahren das Amt des ersten Vizepräsidenten bekleidet und auch Bezirksvorsitzender des BLLV Oberbayern ist, will sich weiterhin schwerpunktmäßig um dienstrechtliche Fragen und die Personalvertretung kümmern: „Wir sind als größter Lehrerverband der Anwalt der Lehrerinnen und Lehrer in Bayern. Nur wenn die Arbeitsbedingungen stimmen, können sich unsere Mitglieder auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: den bestmöglichen Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler.“
Der zweite Vizepräsident Tomi Neckov plädiert dafür, alle Schulen so auszustatten, dass sie den heutigen Anforderungen gerecht werden können. Digitalisierung, Inklusion und Integration erfordern entsprechende personelle Unterstützung und Rahmenbedingungen.
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Andrea Schwarz, BLLV-Pressereferentin M.A. Tel: 089/ 72 100 129, presse@bllv.de