Der Einsatz hat sich gelohnt. „Dass die Berufseinstiegsbegleitung im nächsten Schuljahr fortgeführt wird, ist ein wichtiger Erfolg. Für den BLLV, für all diejenigen, die mit uns dafür eingetreten sind, und vor allem für die Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen“, betont Simone Fleischmann. Denn besonders für diese Jugendlichen ist die Unterstützung beim Übergang von der Schule ins Berufsleben von größter Bedeutung, da sie oft weniger Chancen auf dem Ausbildungsmarkt haben.
Gute Vorbereitung auf Schulabschluss und erfolgreicher Einstieg in Berufsausbildung soll sichergestellt werden
Die Berufseinstiegsbegleitung beginnt in der 8. Jahrgangsstufe und setzt sich bis in das erste Halbjahr der Berufsausbildung, bei Bedarf bis zu 24 Monate fort. Neben konkreten Hilfen beim Bewerbungsprozess erhalten die Schülerinnen und Schüler auch Unterstützung bei schulischen Problemen. Damit sollen eine gute Vorbereitung auf den Schulabschluss und ein erfolgreicher Einstieg in die Berufsausbildung sichergestellt werden.
Das erfolgreiche Programm, das bisher mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) mitfinanziert wurde, sollte eigentlich auslaufen. Nachdem der BLLV wie auch andere Verbände heftig dagegen protestiert hatten, wurde von Seiten des Kultus- und Arbeitsministeriums zugesagt, es für den nächsten Teilnehmerjahrgang (Schuljahr 2021/2022) mit finanzieller Unterstützung der Staatsregierung fortzusetzen. „Dieses Programm ist wichtig für die Bildungsgerechtigkeit in Bayern. Wenn die Politik es damit ernst meint und benachteiligte Jugendliche – auch und gerade in den Mittelschulen - unterstützen will, braucht es eine langfristige Perspektive über das nächste Schuljahr hinaus. Es muss eine dauerhafte Finanzierung über den bayerischen Haushalt geben“, so Fleischmann.
>> Zur Position des BLLV und zu einem Kommentar zum Thema Berufseinstiegsbegleitung.