Der Veranstalterkreis ehrte herausragende Film- und Fernsehproduktionen, die sich in besonderer Weise mit den verschiedensten Aspekten der Menschenrechte befassen. Moderator der Veranstaltung war wie in den Vorjahren Christoph Süß. Ausgelobt wurden die Preise in sechs Kategorien: "Langfilm", "Kurzfilm" und "Magazin" – jeweils in Produktionen von professionellen Filmemacherinnen und Filmemachern, außerdem "Hochschule" und „Non Professional“. Der Bildungspreis als sechste Kategorie wird aus den Einreichungen aller Kategorien ermittelt. Ausgezeichnet wird dabei ein Film, der sich besonders zum Einsatz in der Bildungsarbeit eignet. Wer die Preisverleihung des Deutschen Menschenrechts-Filmpreis (DFMP) verpasst hat, kann die Gala auf Youtube weiterhin abrufen.
Simone Fleischmann, Präsidentin des BLLV, war in Nürnberg dabei: "Es werden Filme ausgezeichnet, die sich besonders zum Einsatz in der Schule, also auch für die Arbeit mit unseren Schülerinnen eignen. Der Preisträgerfilm wird vom Medieninstitut der Länder, dem FWU, als didaktisches Medium inklusive Begleitmaterial veröffentlicht, so dass ihn Lehrkräfte auch als Grundlage für Diskussionen und für die Arbeit im Unterricht nutzen können. Und genau das möchten wir als BLLV: Wir Lehrerinnen und Lehrer möchten in die Gesellschaft der Zukunft hineinwirken und durch die Gespräche mit unseren Kindern einen Beitrag leisten, dass die Menschenrechte in allen Bereichen besser geschützt werden können."
Und auch Tomi Neckov, Vizepräsident des BLLV, betont die Aktualität des Themas und des Engagements des BLLV: "Wir unterstützen den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis, weil er dabei hilft, das Bewusstsein für die historische Bedeutung und ungebrochene Aktualität der Menschenrechte zu schärfen, vor allem aber auch weil die Filme rund um die Menschenechte sehr gute Grundlagen zur Diskussion in den Lehrer- und in den Klassenzimmern bieten. Man muss sich aktuell nur die Debatten rund um die Fußballweltmeisterschaft in Katar anschauen. Alleine hier sieht man schon, dass die Menschenrechte noch viel zu oft verletzt und diese Verletzungen von vielen Nationen wissentlich geduldet werden."