Der BLLV wird ab Juni als das 19. Mitglied dem Veranstalterkreis des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises (DMFP) beitreten. Eine entsprechende Vereinbarung wurde zwischen dem Präsidium des BLLV und der Geschäftsführung des bundesweiten Filmwettbewerbs in München getroffen.
BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann: „Unser Verband fühlt sich außerordentlich wertgeschätzt, in diesem Verbund namhafter Organisationen und Einrichtungen der Menschenrechts-, Bildungs-, Medien- und Kulturarbeit mitwirken zu können. Die Intentionen und Grundhaltungen dieses Kreises decken sich vollkommen mit den satzungsgemäßen Aufgaben des BLLV. Zudem sehen wir uns damit in unserem Handeln bestätigt, eindeutig Position gegen jede Art menschenverachtenden Denkens und Handelns zu beziehen. In unserem Manifest: HALTUNG ZÄHLT haben wir uns deutlich und öffentlichkeitswirksam gegen rechtspopulistische Tendenzen im Land ausgesprochen, die nicht zuletzt in einer Sprache zum Ausdruck kommen, die von Hass und Erniedrigung geprägt ist. Insofern ist die Mitwirkung beim Deutschen Menschenrechts-Filmpreis für uns nur folgerichtig.“
Mit dem Beitritt des BLLV gewinne die bildungspolitische Bedeutung des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises weiter an Gewicht, erklärte Marko Junghänel, Gesamtkoordinator des Filmwettbewerbs. Eines der zentralen Anliegen des Veranstalterkreises sei es, das Thema Menschenrechte in die verschiedensten Kontexte der Bildungsarbeit einfließen zu lassen. „Dazu werden u. a. didaktisch aufbereitete DVDs mit den Preisträgerfilmen oder öffentliche Filmscreenings in Deutschland, Österreich und der Schweiz angeboten. Der BLLV wird insbesondere seine Kompetenzen und Netzwerke einbringen, um den Amateurbereich innerhalb des Wettbewerbs zu stärken. Hierzu sollen noch engere Kontakte zu den schulischen Bildungsträgern aufgebaut werden.“
Mit dem BLLV gewinne man nicht nur den mitgliederstärksten Lehrerverband Deutschlands, sondern eine außerordentlich engagierte Organisation der Zivilgesellschaft. „Ich bin überzeugt, dass wir damit die Bedeutung und Reichweite menschenrechtlich relevanter Bildungsangebote im Kontext von Filmen weiter ausbauen können“, sagte Junghänel.
Pressekontakt BLLV: Andrea Schwarz, Telefon: +49(0)89.72 10 01-29, pressereferat (at) bllv.de
Pressekontakt DMFP: Marko Junghänel, Mobil: +49 (0)170.495 17 47, junghaenel (at) menschenrechts-filmpreis.de