Kürzlich verständigten sich die Gesundheitsminister der Länder auf einfachere Quarantäne-Regeln bei Coronafällen in Schulen. Grundsätzlich solle bei einem Fall nicht mehr für die gesamte Klasse Quarantäne angeordnet werden. Symptomfreie Kinder, die als enge Kontaktpersonen in Quarantäne sind, sollen sich frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen Test freitesten können.
Wie praxistauglich die Regeln sind, insbesondere für Gymnasien, wo Schülerinnen und Schüler fast jede Stunde den Unterrichtsraum wechseln, stellt BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann in Frage.
Einheitliche Regeln wichtig
Zwar wünscht auch sie sich so viel Präsenzunterricht wie möglich, fordert aber deutlich, dass alle Gesundheitsschutzmaßnahmen für das Klassenzimmer getroffen werden müssen, die möglich sind – und zwar bayernweit einheitlich.