Unter erschwerten Corona-Bedingungen hat die interministerielle Arbeitsgruppe zur Problematik der strafbaren Inhalte auf Schülerhandys mit einer Live-Online-Veranstaltung "Mach dein Handy nicht zur Waffe - was können Eltern und Lehrkräfte zur Prävention beitragen?" kürzlich ihren Abschluss gefunden. (>> zum Video auf youtube)
Die weiteren Ergebnisse der Arbeitsgruppe finden u.a. Ausdruck in den verfassten FAQs und weiteren informierenden Seiten >> auf der Website des Bayerischen Justizministeriums sowie auf der Website des Kultusministeriums.
Zum Hintergrund: Der BLLV hat sich in dieser Arbeitsgruppe, in welcher auch die bayerischen Lehrerverbände vertreten waren, stark eingebracht. Das Thema liegt der BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann, die den Anstoß zu dieser ungewöhnlichen Zusammenarbeit gegeben hatte, sehr am Herzen.
Bayerische Justiz plant, die Zusammenarbeit mit Schulen zu verstärken
Neben den genannten Ergebnissen freut sich der BLLV, dass von Seiten der bayerischen Justiz geplant ist, die Partnerschaft mit den Schulen weiter zu vertiefen. In der Fläche bestehen oftmals schon oft gute Kontakte zwischen den Schulen und den Justizbehörden, sei es, weil Kinder von Justizangehörigen an den jeweiligen Schulen sind, sei es, weil eine Richterin/ ein Richter oder eine Staatsanwältin/ ein Staatsanwalt noch gute Kontakte zu ihrer/seiner ehemaligen Schule pflegt. Solche Kontakte sollen nun langfristig verstetigt werden.
Damit kommt die Justiz einer zentralen Forderung des BLLV nach, die Präventionsarbeit an den Schulen gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern an bayerischen Schulen zu verstärken. Denn jede verhinderte Straftat dient der Gesellschaft.