Eine bessere Ausstattung mit digitaler Technik – das soll der DigitalPakt für alle Schulen bundesweit bringen. „Wenn alles zügig geht, könnten die ersten Schulen noch in diesem Jahr mit Ihren Investitionsmaßnahmen beginnen“, informiert das Bundesministerium für Bildung. Zuvor müssen allerdings noch die nötigen Strukturen auf Länderebene geschaffen werden. Die Beantragung der Fördermittel findet dann beim jeweiligen Land statt. Insgesamt sollen 5,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden. Laut dem Bildungsministerium wären dies umgerechnet 500 Euro pro Schüler.
Über die Ziele des DigitalPakts und den aktuellen Stand der Umsetzung informiert das Bundesbildungsministerium umfassend auf seiner Internetseite: Wissenswertes zum DigitalPakt Schule.
BLLV: Neben Technik ist profunde Lehrerbildung wichtig
Das Bildungsministerium stellt dabei klar: "Keine Förderung ohne Qualifizierung". Investitionen in digitale Bildungsinfrastrukturen, pädagogische Konzepte sowie die gezielte Qualifizierung von Lehrkräften sollen demnach Hand in Hand gehen. Auch der BLLV betont, dass es im Rahmen des DigitalPakts um mehr gehen muss als die technische Ausstattung. Denn letztendlich müssen Lehrerinnen und Lehrer den Unterricht halten, stellt BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann klar. Deswegen sind eine profunde Fortbildung und eine gute Ausbildung nötig. Die Ausstattung gibt die Rahmenbedingung für eine digitale Bildung, die Kinder und Jugendliche für die Zukunft fit macht. Digitalen Medien können Hilfsmittel und Werkzeuge für Lehrkräfte sein, durch die sie die heterogene Schülerschaft individuell und bestmöglich fördern.