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Erfolg für gefährdete Kinder in der Corona-Krise Startseite

Neues Hilfsangebot für Familien in Konfliktsituationen

Das Bayerische Staatsministerium schafft kurzfristig den Aufbau eines ergänzenden bayernweiten Unterstützungsangebots. Es soll belasteten Familien in der Zeit der Corona-Krise eine Anlaufstelle bieten.

Seit Schulen, Kitas und Co. geschlossen haben, gilt die größte Sorge von BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann den Kindern, deren Familienalltag von Konflikten und Gewalt geprägt ist. Für diese Kinder symbolisieren Lehrkräfte genauso wie Erzieherinnen und Erzieher oftmals wichtige Anker. Nachdem Fleischmann mit Sozialministerin Carolina Trautner heute telefonierte, war die Freude groß, als das Sozialministerium kurz darauf in einer Pressemitteilung verkündete: "Um Familien und auch die Fachkräfte in der jetzigen, besonderen Situation zusätzlich zu stärken, hat das Bayerische Sozialministerium kurzfristig den Aufbau eines ergänzenden bayernweiten Unterstützungsangebots beschlossen." 

Konkret wird die AETAS Kinderstiftung für den Aufbau einer KinderKrisen-Intervention und einer Telefonhotline (089 997 40 90 20) im nächsten halben Jahr mit rund 135.000 Euro unterstützt. Bereits seit 1.12.2019 wird die AETAS Kinderstiftung mit dem Modellprojekt "Kurswechsel - ein Projekt zum Gewaltschutz & zur Gewaltprävention zur Unterstützung gewaltbetroffener Familien und betrauter Fachkräfte in Bayern" im Rahmen der dritten Stufe des Drei-Stufen-Plans zum Gewaltschutz und zur Gewaltprävention vom Bayerischen Sozialministerium begleitet.

Weitere Informationen:

Überforderte Jugendämter schlagen Alarm: "Kinderleid – und niemand sieht es mehr" aus dem Tagesspiegel



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