Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass die Erinnerungsarbeit in den Schulen in den vergangenen Jahrzehnten engagiert und mit Überzeugung betrieben wurde. Angesichts des immer kleiner werdenden Kreises von Zeitzeugen und des wachsenden zeitlichen Abstandes zur Zeit der NS-Diktatur müsse man die Erinnerungsarbeit aber neu aufstellen. Auf einer neuen Internetplattform mit dem Titel Forum Erinnern sollen entsprechende Angebote dargestellt werden können.
Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen waren sich die Gesprächsteilnehmer einig, dass Erinnerungsarbeit auch ein wichtiger Teil aktueller politischer Bildungsarbeit ist. Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung, das Erstarken rechtsradikaler Gruppierungen und die Verrohung der Sprache müssen bereits in der Schule thematisiert und bekämpft werden. bs