Mit Update 28.10.: dbb fordert mehr Geld für Beschäftigte der Länder
Im Oktober starten die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Bundesländer. Dbb-Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach dazu: "Ein personell auf Kante genähter und schlecht ausgerüsteter öffentlicher Dienst kann verheerende Folgen haben."
Am 26. August stellte der dbb seine gewerkschaftlichen Forderungen für die Einkommensrunde 2021 in Berlin vor. Dbb-Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach positionierte sich dazu ganz deutlich: "Ohne eine gut aufgestellte Verwaltung bleibt jede Gesetzgebung nur Stückwerk – ob bei Sicherheit, Bildung, Gesundheit, Umwelt, Finanzen oder einem der vielen anderen Politikfelder. Deshalb muss jetzt investiert werden, auch und gerade in die Bezahlung. Nicht nur, um die zahllosen offenen Stellen zu besetzen, um Nachwuchs- und Fachkräfte zu werben. Sondern auch, um den Kolleginnen und Kollegen, die dieses Land allen Widrigkeiten zum Trotz am Laufen halten, die verdiente Wertschätzung zu zeigen.“
Konkrete Forderungen:
- Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 5 %, mindestens um 150 Euro monatlich (Beschäftigte im Gesundheitswesen mindestens 300 Euro)
- Erhöhung der Azubi- /Studierenden- /Praktikantinnen- /Praktikanten-Entgelte um 100 Euro monatlich
- Laufzeit 12 Monate
- Wiederinkraftsetzen der Regelung zur Übernahme der Auszubildenden nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung
>> Zum Magazin-Spezial der Einkommensrunde 2021
Auch Gerd Nitschke als erster 1. Vizepräsident des BLLV, dort zuständig für Dienstrecht und Besoldung, setzt sich in seiner Funktion als stellvertretender BBB-Vorsitzende bei den Verhandlungen besonders für die angestellten Lehrkräfte und die Verwaltungsangestellten ein. Monika Engelhardt, Vorsitzende der Fachgruppe Verwaltungsangestellte im BLLV, kämpft unermüdlich für verbesserte Arbeitsbedingungen der VA und hebt immer wieder hervor, wie wichtig die Verwaltungsangestellten für den reibungslosen Ablauf des Schulalltags sind.