Vor dem Smartphone kommt Lesen und Verstehen. Und wer sich in einer digitalen Zukunft bewegen soll, von der niemand sagen kann, wie sie genau aussehen wird, der braucht vor allem ein Verständnis von Funktionsweisen und übergreifende Kompetenzen: „Wir brauchen metakognitive Prozesse“, sagt Simone Fleischmann daher in einem Gespräch über das Forum „Kirche – Wirtschaft – Arbeitswelt“, das am 18. Und 19. Oktober unter dem Motto „bildung@digital - Bildung im digitalen Zeitalter gestalten“ in Wildbad Rothenburg stattfindet.
Die BLLV-Präsidentin wird dort zum Thema „Digitale Bildung für Bürger*innen – Bildung der Zukunft“ sprechen, das anschließend von Experten und Publikum diskutiert wird. Fleischmann stellt schon im Vorfeld klar, dass sich Metakompetenzen Kindern und Jugendlichen am besten ganzheitlich mit Herz, Kopf und Hand vermitteln lassen. Nur so komme es zu einem „handlungsorientierten Umgang mit Wissen“. Es gelte zu verhindern, dass Digital Natives Geräte zwar bestens bedienen könnten, aber dennoch „blind unterwegs sind“: Im Unterricht müssten Fragen gestellt werden nach der Mediennutzung von Schülerinnen und Schülern und wie diese ihre Meinung beeinflusst.
All dies sei laut Fleischmann eben nicht mit „Wissen in sich hineinstopfen“ möglich, sondern brauche einen ganzheitlichen Ansatz. Nur so könne es Lehrerinnen und Lehrern gelingen, „Kinder bestmöglich auf die Arbeits- und Lebenswelt von morgen vorzubereiten.“
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Mit Herz, Kopf und Hand in der digitalen Welt
„Schule muss den kritischen digitalen Mediennutzer erziehen“, sagt BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann im Ausblick auf das kda-Forum „Bildung im digitalen Zeitalter“ (18./19.10.), auf dem sie darstellen wird, warum das am besten ganzheitlich gelingt.
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Das gesamte Interview: kda-bayern.de
KDA-Forum „bildung@digital“: Informationen, Workshop-Themen und Anmeldung
Warum zukunftsorientierte Bildung ganzheitlich am besten gelingt:
Herz, Kopf, Hand – Bildung ist Zeit für Menschen
BLLV-Dossier: Digitalisierung
Website: 9. Forum Kirche, Wirtschaft, Arbeitswelt