BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann mahnte jedoch, dass dies kein Dauerzustand sein dürfe und es mehr Ressourcen brauche, um allen gerecht werden zu können. Sie verwies auf die BLLV-Kampagne „Zeit für Bildung“, in der die Verbesserung der Bildungsqualität thematisiert werde. Auch müsse sich die Art, wie Realschul- und Gymnasiallehrkräfte zweitqualifiziert werden, an der Bildungsqualität orientieren, sagte BLLV-Vizepräsident Gerd Nitschke.
Grundsätzlich war man sich einig, dass die Zweitqualifizierung eine Möglichkeit darstelle, den Mangel an Lehrpersonal zumindest teilweise aufzufangen. Die Bereichsleiter sehen derzeit eine ausreichende Lehrerversorgung gewährleistet, langfristige Aussagen seien aber nicht möglich. Vizepräsident Tomi Neckov verwies auf das Flexible Lehrerbildungsmodell des BLLV, durch das man Überkapazitäten bei bestimmten Lehrämtern vermeiden könne. Der BLLV sieht in einer Neuausrichtung der Lehrerbildung den Schlüssel zu einer bedarfsorientierten Lehrerversorgung. yy