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Im Gespräch mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Themen

Lehrermangel: BLLV und GEW für Runden Tisch

Um das zentrale Problem Lehrermangel anzugehen, braucht es statt Schnellschüssen langfristige Lösungsansätze - darin waren sich BLLV und GEW einig.

„Der Gesundheitsschutz für Lehrerinnen und Lehrer in Bayern ist desolat. Betriebsärzte, Gefährdungsbeurteilungen, Hygienepläne, dergleichen sind Aufgaben, die vom Staat und nicht vom Schulleiter übernommen werden müssen“ – zu dieser gemeinsamen Einschätzung gelangten die Vorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Anton Salzmann und Martina Borgendale, sowie BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann und 1. Vizepräsident Gerd Nitschke bei einem Arbeitstreffen. Einig war man sich auch bei der Einschätzung der aktuellen Lage. Fleischmann konstatierte: „Es herrscht eklatanter Lehrermangel an Bayerns Schulen.“ Die beiden Lehrervertretungen fordern daher einen Runden Tisch zum Thema Lehrermangel. Für alle Beteiligten brauche es längerfristige Lösungen und nicht Schnellschüsse wie „Teamlehrkräfte“ oder Notmaßnahmen. Weitere gemeinsame Themen waren der Streik im Öffentlichen Dienst Ende September, an dem sich auch die BLLV-Erzieherinnen und Erzieher beteiligten und die Forderung nach A 13 für alle. Gerd Nitschke sagte: „Auch in diesen Zeiten sollte man an den großen Zielen festhalten.“

Artikel aus der bayerischen schule #6 2020



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