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Klare Verantwortlichkeit

Auch Schulen können als Ort für Impfungen dienen. Die Verantwortung dafür können aber nicht Lehrerinnen und Lehrer oder die Schulleitung übernehmen. Unterricht, Bildung und Erziehung müssen vorgehen.

Nun soll es auch in Bayerns Schulen Impfaktionen geben, teilten Gesundheits- und Kultusministerium am Donnerstag mit. BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann sieht den Bedarf für niedrigschwellige Impfangebote für 12- bis 17-Jährige. Sie betont jedoch: „Es darf aber nicht zur Aufgabe der Schule werden.“

„Wir als Lehrerinnen und Lehrer und alle, die in der Schule arbeiten, wollen maximal viel Präsenzunterricht. Dann kann man auch den Ort Schule für Impfaktionen verwenden, aber bitte nicht uns Lehrerinnen und Lehrer oder die Schulleitung in die Verantwortung nehmen“, so Fleischmann.

Die BLLV-Präsidentin betonte, dass dafür nicht die Unterrichts- und Bildungszeit herhalten darf. Diese sei jetzt für die Schülerinnen und Schüler besonders wichtig. Zudem forderte sie von der Politik einen klaren Rahmen für den Umgang mit geimpften und nicht-geimpften Jugendlichen: „Wir erwarten jetzt eine klare Aussage, was dies zum Beispiel bei einem positiven Fall in der Klasse bedeutet.“

 

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