Schulen und Kitas seien dafür „leichte Ziele, da chronisch unterfinanziert“. Ritzer wies darauf hin, dass es keine klare Trennlinie gebe zwischen sinnvoller Unterstützung mittels Schulsponsoring und tendenziöser Vereinnahmung. Dies dürften Unternehmen nicht für ihre Interessen ausnutzen, da sei ein „starker Staat“ gefordert. Ritzer war sich mit BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann einig, dass man Schulleiter in ihren Entscheidungen nicht alleine lassen dürfe: Es könne nicht sein, dass diese „die Dummen“ seien, die einen Vertrag unterschreiben oder nicht.
Fleischmann forderte zudem mit Blick auf die Digitalisierung von der Bayerischen Staatsregierung klare Rahmenbedingungen zu möglichen Kooperationen mit Firmen wie Microsoft, Apple, Google und Co: Es sei ja nicht zeitgemäß, die Marktangebote komplett zu ignorieren und alles auf eigene Faust machen zu wollen. Die Entscheidung darüber könne aber nicht bei der Schule liegen, sondern müsse explizit „von oben“ freigegeben werden. bos