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Hygienische Maßnahmen bei Schulöffnungen Startseite

Klare Ansagen sind jetzt das A und O

Schrittweise Schulöffnungen sind angesagt. Für deren Umsetzung benötigt die Schulfamilie aber jetzt und in Zukunft klare Anweisungen von der Politik.

Einerseits sind die Schulen im Moment noch nicht gerüstet, um auch einen sicheren Schulbetrieb in Corona-Zeiten gewährtleisten zu können: Es fehlt beispielsweise an Einmalhandtüchern oder genügend Seife. Anderseits wächst die Sorge bei Birgit Dittmer-Glaubig, Leiterin der BLLV-Abteilung Berufswissenschaft und Lehrerin an der Grund- und Mittelschule Simmernstraße in München, um ihre Schulkinder immer weiter. In der BR-extra-Corona-Sendung denkt sie besonders an die Kinder, die zuhause weniger ideale Bedingungen zum Lernen haben. Die erfahren durch lange Schulschließungen besondere Nachteile.

Um im Kampf gegen Corona gewappnet zu sein, hofft Dittmer-Glaubig auf besondere Vorkehrungen des Sachaufwandträgers, der Stadt München. Sie wünscht sich zum Beispiel einen geregelten Einlass zu Schulbeginn, der sicherstellt, dass nur wenige Kinder gleichzeitig durch das enge Treppenhaus gehen.

"Klare Ansagen seitens der Politik sind jetzt das A und O", sagt BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann. Viele Fragen sind jetzt zu klären: Wieviele Kinder dürfen in einem Klassenzimmer sitzen? Brauchen sie Schutzmasken? Soll der Unterricht im Schichtbetrieb ablaufen? Allerdings beantworten diese Fragen nicht die Schulen, sondern die Experten aus der Politik. Die Schulen setzen diese Maßnahmen dann lediglich um. Simone Fleischmann gibt sich zuversichtlich: "Wir werden das gemeinsam meistern."

Angucken und Anhören:

Die BR-extra-Corona-Sendung in gesamter Länge 

Podcast "Wir und Corona": Simone Fleischmann im Interview ab Minute 5



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