Elterntaxis.jpg
Hunderte Strafzettel an Elterntaxis vergeben Startseite
Eltern Schulweg Verkehrserziehung

„Kinder können das – Elterntaxi muss nicht sein!“

Hunderte Strafzettel stellt die Polizei jedes Schuljahr an Elterntaxis aus. Sie stehen in Feuerwehranfahrtszonen oder schnallen die Kinder nicht an, weil es schnell gehen muss. Mit Aktionstagen wollen Schulen Eltern ermuntern, ihren Kindern mehr zuzutrauen.

Zum Schulstart nach den Weihnachtsferien veröffentlicht die Polizei Zahlen und Daten zu den Elterntaxis. Hunderte Strafzettel verteilte die Polizei allein in Bayern. Elterntaxis parken an Bushaltestellen in Schulnähe oder blockieren Feuerwehreinfahrten, sie vergessen, ihre Kinder anzuschnallen und missachten Verkehrsregeln. Elterntaxis sind ein Problem vor vielen Schulen in Bayern und können sogar zu einer Gefahr für die Schüler werden, die zu Fuß, mit Rad oder Roller kommen. Daher sollte ein Aktionstag zum Schuljahresbeginn für mehr Sicherheit und Freude auf den Schulweg sorgen.

Aktionstage sollen helfen

"Kinder können das – Elterntaxi muss nicht sein!“ so das Motto der Aktionstage zum Schuljahresbeginn im September 2024 „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“: Von 16. bis 27. September 2024 riefen das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW), der ökologische Verkehrsclub VCD und der Verband Bildung und Erziehung (VBE), Dachverband des BLLV, Kinder dazu auf, mit Fahrrad, Laufrad oder Roller zur Schule und zum Kindergarten zu kommen. Schulen und Kindertageseinrichtungen in ganz Deutschland konnten sich dafür anmelden. 

>> Infomaterial und Projektideen zu den Aktionstagen

Kindern mehr zutrauen

Simone Fleischmann, Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband, hat schon unzählige Begründungen gehört, warum Eltern ihre Kinder zur Schule fahren. Dabei sei der Weg in der Regel etwas Tolles für Kinder. “Es gibt an sich nichts Schöneres wie einen Schulweg. Da kommen meine Freunde, da erzähle ich, was gestern Abend war, da sage ich, was heute in der Früh war. Da sage ich, wovor ich Angst habe, worauf ich mich freue.”



Mehr zum Thema