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Im Gespräch: Simovich, Generalkonsulin Israels für Süddeutschland Politik

Israelis und Deutsche sollen Kontakt ausbauen

Wie können Lehrerinnen und Lehrer heute für das Leben in Israel interessieret werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Austauschs zwischen der neuen Generalkonsulin Israels für Süddeutschland, Sandra Simovich, und der BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann.

Simovich wurde 2017 nach München entsandt. Davor war sie unter anderem stellvertretende Botschafterin in Bukarest und von 2012 bis 2014 politische Beraterin der israelischen Botschaft in Berlin. Beide betonten die gemeinsamen kulturellen Wurzeln Israels und Deutschlands, die die beiden Länder trotz des Holocausts verbinden.

Das Interesse junger Israelis an Deutschland sei sehr groß, berichtete Simovich. Der Wunsch vieler Israelis sei es, dass ihr Land auch stärker in das Interesse junger Deutscher rücke. Unabhängig von der individuellen Bewertung der aktuellen Politik sei es wichtig, dass der persönliche Kontakt zwischen Israelis und Deutschen ausgebaut werde. Dies sei besonders wichtig vor dem Hintergrund des wieder wachsenden Antisemitismus. Simone Fleischmann kündigte an, das internationale Praktikumsprogramm des BLLV wieder auf Israel auszuweiten. Wegen der Intifada beendete der BLLV im Jahr 2003 die Entsendung junger Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern nach Israel. dr

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Praktikumsprogramm: Referat Internationales