Marie-Luise Barthel und Immanuella Leo (LSR)
Im Gespräch mit dem Landesschülerrat (LSR) Politik

Hauptamtliche Unterstützung wäre gut

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der gesetzlich verankerten Schülervertretung auf Landes- und Bezirksebene in Bayern zog BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann gemeinsam mit einer Delegation des Landesschülerrats (LSR) Bilanz.

Marie-Luise Barthel und Immanuella Leo stellten fest, dass die Arbeitsbedingungen des LSR nicht optimal seien. Die Amtszeit betrage nur ein Jahr, allein die Einarbeitung erfordere aber mehrere Monate. Um dennoch die nötige Kontinuität zu sichern, fordern die Landesschülersprecher eine hauptamtliche Unterstützung ihrer Arbeit.

Problematisch sei zudem, dass der LSR kein eigenes Büro habe und immer wieder im Kultusministerium auf dem Gang tagen müsse. Größte Herausforderung sei jedoch, die Bekanntheit des LSR bei den Schülern zu steigern. Sie baten darum, dass Lehrer vor den Klassensprecherwahlen ein neunminütiges Video zur Schülervertretung zeigen (www.smv.bayern.de).

Fleischmann unterstrich, dass dem BLLV eine gute und funktionierende Schülervertretung am Herzen liege. Gemeinsam mit dem Forum Bildungspolitik werde sie die Forderungen des LSR gerne auch in Zukunft aktiv unterstützen. Die BLLVPräsidentin begrüßte die aktuelle Kampagne des LSR "#mitsprechen - DU bist Demokratie". Demokratie müsse immer neu erstritten werden. / ho