Nachdem die einheitliche Krankenversicherung in den Koalitionsverhandlungen gescheitert sei, wolle man sich nun bei der Rente verwirklichen, führt Habermann aus. Die zum Teil hausgemachten Schwierigkeiten im System der gesetzlichen Rentenversicherung ließen sich nicht dadurch lösen, dass man ein anderes funktionierendes System umbaue. Habermann wörtlich: "Wer hier blindlings Löcher auffüllt, reißt sie an anderer Stelle wieder auf. Verantwortungsvolle Politik sieht anders aus."
Die verbeamteten Kolleg/innen hätten sich ihre Pensionsansprüche durch lebenslange Leistung redlich verdient. Diese Ansprüche aufzuheben, sei ein nicht zu rechtfertigender Eingriff ins Berufsbeamtentum.
Ferne sei die Beamtenpension ein wichtiges Argument für ein Arbeitsleben im öffentlichen Dienst. Dafür nähmen die Betroffenen im Gegenzug an anderer Stelle auch Einschränkungen in Kauf, die sich aus der besonderen Treuepflicht ergeben. Angesichts der vergleichsweise hohen Verdienstmöglichkeiten in der freien Wirtschaft habe der Staat als Arbeitgeber schon jetzt Schwierigkeiten, ausreichend hochqualifiziertes Personal zu finden.
BBB und BLLV haben sich erst im Juni klar zum Beamtentum für Lehrer/innen bekannt.