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Rechtsabteilung des VBE NRW zu Besuch in München Startseite klein

Gemeinsam stark für unsere Mitglieder

Dortmund trifft auf München wäre im Fußball ein rücksichtsloser Schlagabtausch, auf der Verbandsebene bedeutet ein kollegiales Treffen stattdessen gegenseitige Unterstützung in der Praxis. Aus diesem Grund war das Team der Rechtsabteilung des VBE NRW aus Dortmund – die Justiziar/innen Martin Kieslinger, Inka Schmidtchen und Joachim Klüpfel-Wilk – zu Besuch am Bavariaring. Aufgrund des Heimvorteils war die Equipe aus München etwas umfangreicher: Markus Rinner als neuer Leiter der Rechtsabteilung, Hans-Peter Etter als sein Stellvertreter, Christina Bädeker und Matti Müller aus dem juristischen Team, Barbara Schmidt aus der Online-Redaktion-Recht und last but not least ließ es sich auch die Präsidentin Simone Fleischmann nicht nehmen, diesen Termin wahrzunehmen.

Der Austausch zwischen den Verbänden besteht schon länger und wird zunehmend intensiver: Vom letzten Besuch in Dortmund im vergangenen Februar nahm das BLLV Kompetenzteam Programmatik  spannende Inputs und wichtige neue Ideen mit. Hans-Peter Etter - als Leiter der Rechtsabteilung mit von der Partie - war natürlich vor allem neugierig auf die juristische Abteilung, denn trotz der bestehender Kontatke zwischen Dortmund und München hatten sich die Jurist/innen noch nicht persönlich kennengelernt. Das Verbindende zu den drei hauptamtlichen Kolleginnen in der VBE-Rechtsabteilung war sofort der engagierte und vielseitige Einsatz für die Mitglieder; aber obwohl für die gleiche Berufsgruppe unter dem gleichen Dachverband tätig, zeigten sich doch auch viele Unterschiede in der Praxis - Grund genug für einen Erfahrungsaustausch. Und damit es nicht bei Absichtserklärungen bleibt, gab es sofort grünes Licht von BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann und von Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW. Dann wurden die Termine abgestimmt und gestern, am 11. Juli, konnten die Kolleg/innen aus Dortmund am Bavariaring 37 begrüßt werden.

Großen Respekt gab es von den Gästen aus NRW zunächst für die Rechtsabteilung des BLLV, da hier mit der gleichen Anzahl an hauptamtlichen Jurist/innen - nämlich drei - mehr als 60.000 Mitglieder betreut werden, während sich die Mitgliederzahl des VBE NRW auf ca. 24.000 beläuft. Tatsächlich bewältigen die Münchner ein sehr großes Pensum, aber zum einen werden Sie unterstützt durch die eigenständige Abteilung Dienstrecht und Besoldung und zum anderen durch ehrenamtliche Rechtsschutzreferent/innen in den Bezirken. Während der VBE eher einen Rückgang des ehrenamtlichen Engagements im juristischen Bereich verzeichnet, konnte der BLLV berichten, wie man diesen kompetenten Einsatz schätzt und fördert: In gemeinsamen Treffen, den Rechtsschutztagen, wird zweimal im Jahr der Erfahrungsaustausch gepflegt und ergänzt durch Fortbildungsvorträge hochrangiger Expert/innen. Die geringere ehrenamtliche Unterstützung gleicht der VBE-NRW wiederum bestens aus durch intensive Zusammenarbeit mit den Personalräten, die sogar gemeinsam mit Ehrenamtlern an einem Nachmittagen pro Woche eine Service-Hotline für die Mitglieder betreuen. Beide Seiten konnten bereits aus dieser Diskussion viele Anregungen und Denkanstöße mitnehmen im Hinblick auf Kooperationen und das Gewinnen kompetenter Unterstützung.

Ein gemeinsamer Partner beider Rechtsabteilungen ist der Rechtsschutz des Dachverbandes dbb. Hier war man sich einig, dass es wichtig ist, umfangreiche Angelegenheiten, die voraussichtlich mit Gerichtsterminen verbunden sind, in die Hände von dessen erfahrenen Prozessanwälten zu legen, um so weiter genügend Zeit und Kapazität für die tägliche Beratung der Mitglieder zu behalten.

Viel Anregung nehmen die Münchner auch mit aus den Berichten des VBE über die wertvolle Kooperation mit dem Referat für Schwerbehinderung des VBE NRW. Dieses Referat begleitet Kolleg/innen mit Behinderung bei allen Fragen und Situationen und arbeitet bei Bedarf eng mit der Rechtsabteilung zusammen. Selbstverständlich gibt es auch bei der Rechtsabteilung des BLLV den Austausch mit Schwerbehindertenvertretung und Personalräten in diesen Fragen, aber hier gab es doch auch noch wertvolle Tipps für die Praxis, und zwar für den gesamten Verband.

Zum Schluss noch eine gegenseitige Präsentation der Websites beider Abteilungen vor allem unter dem Aspekt der unkomplizierten Vermittlung wichtiger juristischer Vorgaben an die Mitglieder und die Bereitstellung von Informationsmaterial für ehrenamtlich Tätige: Was leisten hier Datenbanken und welche Funktion haben Leitfäden... - viel zu schnell verging über diese und andere Themen die Zeit. Trotz oder wegen mancher Unterschiede in Verbandsstruktur und Praxis haben wir viel voneinander gelernt und werden den Dialog sicher fortsetzen.

Dank an die Kolleg/innen aus Dortmund!

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