Es brauche Unterstützung auf vielen Ebenen, die jedoch auch eine echte Koordination nötig mache. Esken, deren Kernthema die digitale Bildung ist, stellte die Eigenverantwortlichkeit der Schulen in den Mittelpunkt. Wenn diese bereits erfolgreich mit bestimmten Lernplattformen arbeiteten, dürften ihnen keine anderen „aufgezwungen“ werden.
Beim Thema der Digitalen Schulbücher kritisierte Esken, dass die Weiterentwicklung verschlafen worden sei. Es müsse dringend eine offene Lizensierung angedacht werden.
BLLV-Präsidentin Fleischmann stellte vor allem in den Mittelpunkt, dass Digitalisierung im Kontext ganzheitlicher Bildung gesehen werden müsse. Bei der Digitalen Bildung müsse stets darauf geachtet werden, welche Kompetenzen den Schülerinnen und Schülern hilfreich sind und sie auf ihr weiteres Berufsleben vorbereiten.
Der BLLV begleitet das Thema der Digitalisierung an Schulen kritisch und fordert ein „Digitales Kompetenz-Konzept“, das das gesamte Spektrum von der frühkindlichen bis zur universitären Bildung abdeckt. / 5.12.2018 / yy
SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken
Digitalisierung
Digitale Bildung in eigener Verantwortung
Lehrerinnen und Lehrer können die Digitalisierung definitiv nicht nebenbei an den Schulen umsetzen. Darin waren sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken und BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann im Gespräch einig.