München – Das Kultusministerium hat diese Woche auch für die Pfingstferien eine Notbetreuung an den Grund-, Mittel- und Förderschulen angekündigt. Wieder sollen das die Lehrerinnen und Lehrer machen, so wie es bereits in den Osterferien in allen Schularten der Fall war. Für BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann ist dies nicht hinnehmbar: „So nicht! Nicht wieder auf den Schultern der Kolleginnen und Kollegen… Wir müssen raus aus der Notbetreuung." Viele Schulen haben bereits jetzt große Personalprobleme. Diejenigen, die in den letzten Wochen sowohl den Präsenzunterricht an den Schulen, die Betreuung des Lernens zu Hause, sowie die Notbetreuung sichergestellt haben, seien längst an der Belastungsgrenze. So nicht!
„Die Kolleginnen und Kollegen haben alles dafür getan, dass das Nebeneinander von Präsenzunterricht und Lernen zu Hause in den letzten Monaten bestmöglich geklappt hat. Jetzt soll die Betreuungssituation der Kinder und Jugendlichen, die für Eltern selbstverständlich sehr belastend ist, durch uns Lehrerinnen und Lehrer gestemmt werden. Das geht nicht! Hier müssen die politisch Verantwortlichen jetzt – für die Pfingst- und Sommerferien – andere Lösungen finden“, so die BLLV-Präsidentin.