„Das vom BLLV entwickelte und im Herbst vorgestellte MODULSYSTEM bietet eine ideale Möglichkeit, die Eckdaten, die durch Ministerpräsident Seehofer und Kultusminister Spaenle definiert wurden, mit einem pädagogischen Mehrwert für die Schüler umzusetzen.
Es erlaubt eine echte Individualisierung und bietet ein flexibles und für jeden einzelnen Schüler passgenaues Angebot. Dieses Konzept ermöglicht es jedem Gymnasium, ein flexibles, in Modulen strukturiertes System anzubieten, in dem jeder Schüler nach seiner individuellen Lernzeit die Mittelstufe des Gymnasiums absolviert. Damit müssten sich weder die einzelnen Gymnasien noch deren Schüler zwischen einer acht- oder neunjährigen Variante entscheiden.
Langwierige Diskussionsprozesse in der Schulgemeinschaft würden vermieden und der Schulfrieden gewahrt bleiben. Darüber hinaus muss sich kein Schüler schon beim Übertritt oder nach der fünften Klasse festlegen, in welchem Tempo er die Mittelstufe durchläuft. Der modulare Aufbau des Konzeptes erlaubt es jedem Schüler, sich auch während der Mittelstufe zu entscheiden, die Zeit zu strecken. Die Belegung von Zusatzmodulen ermöglicht eine gezielte und individuelle Förderung von Schülern, sowohl als Unterstützung als auch im Sinne einer Begabtenförderung.“
Der BLLV hatte im Oktober 2016 das MODULSYSTEM für Gymnasien //Neuen Link einfügen// vorgestellt. Das MODULSYSTEM ermöglicht es den Gymnasiasten, aus den Angeboten der Schule verschiedene Module auszuwählen. Dabei wird unterschieden zwischen Fach- und Zusatzmodulen. Zusatzmodule können Förder-, Plus-, Brücken- oder Projektmodule sein.
Andrea Schwarz, BLLV-Pressereferentin M.A. Tel: 089/ 72 100 129, presse (at) bllv.de