"Nach dem Besuch der Grund- und Mittelschule sowie des Schulamts in Bad Neustadt stand die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV), Simone Fleischmann, bei der Sommerabschlussfeier des BLLV-Kreisverbands zum Gespräch bereit. 'Die Schulen müssen mehr Mut für andere Wege haben', darin sieht Fleischmann die einzige Option, der Realität zu begegnen. 'Wir sind im Krisenmanagement und die Aussicht ist mehr als trüb', so Fleischmann.
Viele Themen brannten den Lehrkräften auf der Seele, die Fleischmann keineswegs neu waren. Dabei ist das Thema Lehrerversorgung allgegenwärtig. Aber wie kann nun damit umgegangen werden? Sollte ein Student als Klassenlehrkraft eingesetzt werden, wie es bereits vielfach praktiziert wird? Wird der Beruf durch nichtpädagogisches Personal entprofessionalisiert?", so beginnt der Artikel in der Mainpost, der die Diskussion und die Inhalte des Austauschs beleuchtet.
Von Lehrkräftemangel, Bildungsqualität, Integration und Schulentwicklung
Thema war natürlich auch hier wieder der allgegenwärtige Lehrkräftemangel. "Auch hier im Landkreis fehlt ausgebildetes Personal", erklärte Schulamtsdirektor Karl-Heinz Deublein. Auch die Eignung und Qualifizierung von - beispielsweise - Quereinsteigern als Unterstützung an der Schule war Thema. Denn ohne diese Unterstützung geht es heute an den Schulen oft nicht mehr, aber nicht immer erleichtert diese Unterstützung den Lehrerinnen und Lehrern vor Ort die Arbeit. Auch zur Sprache kamen die Themen Zuwanderung und Integration, die Klassengrößen an den Schulen oder Kürzungen des Stundenplans. Und bei all dem soll auch die Schulentwicklung nicht hintanstehen, aber wie soll das gehen? "Wir müssen gegebenenfalls Schulentwicklung neu denken, um alle Schulen abzuholen", sagte zu dem Thema Jürgen Seidenzahl, der Vorsitzende des BLLV-Kreisverbandes.
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